Im Haushalt hat sich die Gefriermethode als beste Konservierungsform für Nahrungsmittel erwiesen. Es lassen sich nahezu alle Nahrungsmittel einfrieren. Aus Platzgründen ist es nicht in jedem Haushalt möglich, ein Gefriergerät aufzustellen. In Stadthaushalten wird der Gefrierschrank bevorzugt, während die Gefriertruhe mehr in ländlichen Bezirken zu finden ist.
Der Nutzinhalt beträgt bei Truhen mit Körben etwa 80%, ohne Körbe etwa 86%, bei Schränken mit Körben etwa 70%, ohne Körbe etwa 83%.
Der besseren Ordnung und der raschen Be- und Entladung halber sollten, besonders bei Gefriertruhen, Körbe vorgesehen werden. Die eingelagerten Gefrierpakete werden dann nicht so leicht beschädigt und Aromaverluste, Aromaübertragungen, Austrocknen des Gefrierguts, Gefrierbrand usw. sind vermeidbar. Durch häufiges und langes Öffnen des Gefriergeräts erfolgt verstärkte Reifbildung an den Kälteschlangen bzw. an den Verdampferplatten. Reifansatz verhindert die Kältebildung und hat einen höheren Stromverbrauch zur Folge: bei 2 bis 5 mm Reifansatz entsteht ein zusätzlicher Stromverbrauch von etwa 10 bis 30%. Den Reifansatz von Zeit zu Zeit mit einem Kunststoffschaber entfernen bzw. das Gerät zu einem Zeitpunkt enteisen, wenn wenig Gefriergut gelagert wird. Geräte mit automatischer Abtauanlage tauen selbsttätig ab.
Pro Person rechnet man etwa 50 bis 70 1 Inhalt. Sollen größere bis große Nahrungsmittelvorräte eingefroren werden, rechnet man pro Person einen Inhalt von 70 bis 120 1.