Nicht jede Sportart ist für jeden Konstitutionstyp (» Dosha) geeignet. Während es die einen lieber ruhig angehen lassen sollten, können sich andere nach Lust und Laune austoben.
Die größte Herausforderung bei sportlicher Aktivität im Ayurveda liegt darin, dass sie kurz- bis mittelfristig mehr Energie konsumiert. Dies kann für Konstitutionstypen die von Vata beherrscht werden oder in Zeiten in denen ein Überschuss an Vata vorherrscht zu einer echten gesundheitlichen Herausforderung werden. Techniken wie Yoga oder Qui Gong produzieren hingegen mehr Energie als sie verbrauchen. Am Ende einer Yoga-Sitzung fühlt man sich nicht erschöpft sondern vitaler als zu Anfang. Daher ist es für Vata-Menschen empfehlenswert Yoga zu machen, aber auch angepasste und ausgleichende körperliche Aktivität wie Nordic Walking, Schwimmen, Tanzen, Qui Gong, Tai Chi und » Sex.
Für Menschen mit einem hohen Pitta-Anteil eignen sich asiatische Kampfsportarten wie beispielsweise Aikido und Kung Fu um die natürliche oder angestaute Aggression positiv umzuwandeln. Ebenso sind für Menschen mit einem ausgeprägten Pitta-Anteil Wettkampf-Sportarten wie Tennis, Badminton, Squash oder Fechten, bei denen man seinem Gegner von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht empfehlenswert.
Bei Kapha-dominierten Konstitutionstypen wie Kapha, Pitta-Kapha und Vata-Kapha kann ein genau abgestimmtes Krafttraining zu großem Wohlbefinden und so einem mehr an Wellness verhelfen. Ein solches Krafttraining verhindert beim Kapha-Typen Übergewichtigkeit oder Ablagerungen und bildet daher einen hohen » Anti-Aging- bzw. » Wellness-Effekt.